
Freakatorium
Von Freaks für Freaks lautet der Slogan des Freakatoriums in Emmenbrücke. Im Laden von Stephan Dräyer und Marco Meier gibt es alles, was das Nerdherz begehrt. Sammelfiguren, Würfel, Schwerter, Retro Games - Seit 2016 ist das Sortiment des Freakatoriums immer weiter gewachsen. Mit der Kommerzialisierung der Nerdgemeinde kommen aber auch Probleme auf Stephan und Marco zu.
Nirgends kommen mehr gleichgesinnte Nerds zusammen wie an Conventions. Die Fantasy Basel ist schweizweit die grösste dieser Messen, auch in Luzern hat sich in den letzten zwei Jahren mit der MiniCon eine Nerd Convention etabliert.
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Vor sechs Jahren hat das Freakatorium eine Nische bedient, die in der Gesellschaft noch nicht unbedingt weit verbreitet war. «Serien wie The Big Bang Theory tragen dazu bei, dass Nerd sein nicht mehr uncool ist», erklärt Stephan an der Messe. Heisst: Immer mehr Leute interessieren sich für die Nische und immer mehr Läden nehmen Nischenprodukte in ihr Sortiment.
«Für uns als Laden heisst das, dass wir dem Trend immer ein wenig voraus sein müssen», so Stephan Dräyer. Er und Marco bezeichnen sich selber als Nerds seit Kinderschuhen, ihre Interessen umfassen einen riesigen Bereich.
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Durch ihre Connections haben sie auch den Markt auf anderen Kontinenten wie Amerika oder Asien auf dem Schirm und sind dem Trend dadurch laut eigenen Aussagen immer 5-6 Jahre voraus. «Wir sind zwar schon alte Säcke aber dieses Talent haben wir einfach. »
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An der MiniCon beweisen Dräyer und Marco Meier auch ein anderes Talent: Werbung machen.